Nachdem die für Listenhunde geltenden Auflagen des NÖ Hundehaltegesetzes trotz mehrmaliger Aufforderung nicht erfüllt wurden, wurde Boby seinem Besitzer behördlich abgenommen.

Der junge und temperamentvolle Rüde wartet nun im Tierheim auf eine neue Familie. Er ist seinem Alter entsprechend ein Wirbelwind, der oft gar nicht weiß, „wohin“ mit seiner Energie. Boby kennt Kinder, diese sollten aber standfest sein, da er noch sehr ungestüm ist. Boby lernt gerade die Grundzüge der Hunde-Erziehung kennen, seine neuen Menschen müssen daran auch unbedingt weiterarbeiten. Der Rüde zeigt sich jedoch sehr gelehrig und ist an allem interessiert. Mit anderen Hunden versteht er sich grundsätzlich je nach Sympathie, neigt jedoch zu sehr wildem Spiel, weshalb seine Sozialpartner ihm körperlich nicht zu sehr unterlegen sein sollten. Boby braucht ein Zuhause, in dem grundlegende Dinge wie das Alleinbleiben und die Stubenreinheit langsam trainiert werden können, da er in seinem bisherigen Leben noch nicht viel gelernt hat.

Für die Haltung von Boby ist in Niederösterreich ein Sachkundenachweis abzulegen bzw. in Wien ein Hundeführschein, da er zu den „Listenhunden“ zählt.