Bitte von Anfragen absehen.
Dieser Schützling ist bis zu seinem Lebensende auf einem Pflegeplatz untergebracht.
Das Tierheim Dechanthof übernimmt allfällige Kosten für dieses Tier und freut sich daher über jeden einzelnen Paten.
Mein Mitbewohner der Flauschiopa hat mir gesagt ich soll euch ein wenig über mich erzählen.
Also wo fange ich an, ich war eine Zeitlang im Tierheim, dort war es schön, ich lernte viele Menschen kennen und noch mehr Hunde.
Aber ich habe etwas das man Krankheit nennt, durch diese Krankheit spüre ich meine Hinterbeine nicht so richtig und kann nicht so gut gehen. Dazu bin ich noch ziemlich potschat und ziehe mir immer wieder kleine Verletzungen zu. Die heilen dann nicht und alles wird verbunden und ich bekomme einen Trichter um den Hals.
Oft mußte ich deswegen auch zum Tierarzt oder in die Tierklinik, da braucht man Geld dafür, ich habe keine Ahnung was das ist, habe aber gehört das ihr viel davon für mich gespendet habt. Danke dafür.Dann vor etwa drei Monaten holte mich Birgit wieder einmal aus meinem Zimmer und wir fuhren weg, aber nicht in die Klinik sondern zu ihr nach Hause.
Leute das war eine Überraschung, dort sind ja noch ein paar Hunde.
Da ist der Elwood, der hat mir gleich gesagt das er der Chef ist, dann ist da der Jake, der ist schon alt und will nur seine Ruhe haben, manchmal spielt er aber trotzdem mit mir. Einer heißt Paco, der hat auch einmal im Tierheim gewohnt, der ist ein ganz ruhiger, er liegt meistens unter seinem Baum. Ein Mädchen heißt Lina, die ist ziemlich klein, aber sie läßt sich gar nichts gefallen. Der Flauschiopa lebt da, die zwei waren früher auch im Tierheim zu Hause.
Und dann gibt es da ein Mädchen, so eine habt ihr noch nie gesehen, total struppig und witzig, die hat nur Blödsinn im Kopf, aber alle hier haben sie lieb. Bei der bin ich nicht sicher wie sie heißt, Flauschiopa sagt das sie Lassdas heißt, so ruft man sie auch meistens, manchmal sagen sie Emely zu ihr. Und ein Mann lebt da auch, er und Frauchen sind immer ganz lieb zu uns allen, selbst wenn wir etwas anstellen schimpfen sie nicht.
Ich durfte auch bald einen Tierarzt kennenlernen, der hat mir eine Zehe angeschnitten, gut ich hab dabei fest geschlafen, aber trotzdem war das schon seltsam. Aber stellt euch vor nachdem diese Zehe weg war ging es mir viel besser. Es ging mir bald so gut das ich keine Verbände, Tabletten oder Trichter mehr brauche.Am Anfang habe ich in einem gemütlichen Zimmer alleine geschlafen in der Nacht, jetzt darf ich bei allen anderen schlafen nur die zwei Mädchen sind in der Nacht immer bei Frauchen und Herrchen.
Hier darf man immer in den Garten gehen, oder zu Herrchen in die Werkstatt, da arbeitet er. Dann gehen wir spazieren und machen Ausflüge. An meine Krankheit denke ich schon gar nicht mehr, da ich jetzt soviel herumlaufe und Treppensteigen gelernt habe sind meine Beine viel stärker geworden und ich kann fast ganz normal laufen. Wenn ich mich trotzdem einmal verletze heilt das sofort wieder ohne die ganzen Verbände. Ich glaube das ist auch weil ich mich hier so wohl fühle.
Flauschiopa schläft viel, der ist schon ganz alt, er schläft im Flauschibettchen bei Herrchen, ich darf auf dem Sofa bei Frauchen liegen.
Ich esse sehr sehr gern, darum habe ich schon zugenommen und fühle mich viel besser als früher.
Ich bin echt glücklich das ich jetzt so ein Leben führen darf, dafür möchte ich allen danken die das möglich gemacht haben auch mit diesem Geld Ding.
Das war’s einmal, liebe Grüße Ozzy, Elwood, Jake, Paco, Lina, Lassdas und Flauschiopa.



Ozzy wurde gemeinsam mit drei weiteren Hunden herrenlos gefunden. Er war damals in gar keinem guten Zustand und musste von uns als Notfall in die Tierklinik gebracht werden. Ozzy litt damals an einer Anämie und brauchte Blutspenden und Intensiv-Versorgung, um sich zu erholen. Sein Blutbild ist seither in Ordnung und Ozzy hat sich prächtig entwickelt.
Leider leidet Ozzy jedoch an einem chronischen Problem – er leidet an degenerativer Myelopathie. Diese Erkrankung führt durch langsames Absterben der Nervenbahnen des Rückenmarks zu Problemen mit der Hinterhand, was sich durch ein abnormes Gangbild und Muskelabbau äußert. Ozzy hat Koordinationsstörungen an den Hinterbeinen und braucht daher beim Gassigehen einen Pfotenschutz. Außerdem benötigt Ozzy fortlaufend Physiotherapie, denn er hat sich dank regelmäßiger Therapie um vieles gebessert und deutlich an Lebensqualität gewonnen. Zwar ist die Erkrankung nicht heilbar und wird leider irgendwann auch weiter fortschreiten, sodass wir über Ozzy`s Lebenserwartung natürlich keine Voraussagen treffen können. Ozzy ist jedoch ein so lebenslustiger und freundlicher Kerl, der sich einfach noch eine Chance verdient hat. Mit seinem Pfotenschutz galoppiert er oft wie ein Jungspund über die Wiese und freut sich auch über Gassigehen im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Ozzy ist ein waschechter Pointer mit ebensolchem Jagdtrieb. Mit anderen Hunden versteht er sich zwar grundsätzlich, jedoch möchte er laufend im Mittelpunkt stehen. Bei seiner neuen Pflegefamilie hat er nun ein Zuhause auf Lebenszeit gefunden.
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