Amy wurde unüberlegt angeschafft und wurde im Tierheim abgegeben, da ihre Besitzer mit ihr überfordert waren. Dabei ist Amy eine klassische Border Collie Hündin, die sich rassetypisch verhält – sie ist aktiv, überaus intelligent, langweilt sich schnell und braucht dementsprechend Beschäftigung. Amy ist kein Hund für „Couch Potatoes“ und sucht Menschen, die nicht nur ihr hübsches Äußeres sehen, sondern sich eingängig mit der Rasse befassen und sie fördern.

Amy fiept und jault bei jeder Aufregung sehr laut, was durch Stress anfangs natürlich erklärbar war, uns jedoch aufgrund der Intensität stutzig machte. Nun, wo wir Amy näher kennen, wissen wir, wieso sie das tut: Amy „hört sich nicht“, sie ist taub! (Leider keine Seltenheit bei Merle-Collies.) Amy wird auf Sichtzeichen trainiert und hofft auf Menschen, die dies konsequent weiterführen.

Mit anderen Hunden ist Amy grundsätzlich verträglich, braucht aber souveränen Umgang. Sie lebte zusammen mit Katzen in der Wohnung, wollte diese aber oft sehr wild zum Spielen auffordern, was den Katzen eher weniger gefiel. Das Zusammenleben mit gut an Hunde gewöhnten Katzen ist für sie aber sicher kein Problem. Mit Kleinkindern hatte Amy bislang keinen Umgang. Sie ist grundsätzlich nett und freundlich zu Kindern, wir würden sie aber eher in einem ruhigen Zuhause ohne viel Trubel sehen, da es für Amy absolut wichtig ist, auch entspannen und „runterfahren“ zu können.