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Ginger

geb. 2021, männlich kastriert


Schwanzabriss; Inkontinenz/Blasenlähmung;
Kot und Urin müssen dauerhaft ausmassiert werden

Bitte von Anfragen absehen.

Dieser Schützling ist bis zu seinem Lebensende auf einem Pflegeplatz untergebracht.
Das Tierheim Dechanthof übernimmt allfällige Kosten für dieses Tier und freut sich daher über jeden einzelnen Paten.

Hallo, ich bin Ginger, „der Neue“ hier bei Doris am Handicap-Pflegeplatz.

Meine Geschichte begann mit einem Email aus dem fernen Hannover, welches an den Dechanthof adressiert war… darin stand, dass ich dringend Hilfe brauchte, weil ich hatte einen Autounfall erlitten und war als Folge der Verletzungen jetzt inkontinent. Ich hatte unter anderem einen Schwanzabriss, was bedeutet, dass man mir wegen eines Nervenschadens ab jetzt die Blase ausmassieren muss und ich keine Kontrolle mehr über meine „Klogeschäfte“ habe. Leider sind Plätze für solche Katzen sehr rar und das für mich zuständige Tierheim in Deutschland kämpfte darum, für mich eine Lösung zu finden. Ohne einem guten Betreuungsplatz hätte man mich nur einschläfern können, was alle sehr traurig gemacht hätte, weil jeder, der mich kennengelernt hat, sagte: So ein lieber und kooperativer Kater, der hat doch eine Chance verdient.

Die Leute vom deutschen Tierheim haben immer wieder mal in Facebook Beiträge vom Dechanthof gesehen, unter anderem die Geschichten von Franco, Pumuckl, Chico, Fiby…. den ganzen inkontinenten, blasengelähmten Katzen, die hier trotz dieses Handicaps bei Doris am Pflegeplatz ein schönes Leben haben. Also fasste man sich ein Herz und wandte sich an den Dechanthof. Ob es vielleicht, eventuell die klitzekleine Möglichkeit gäbe, dass ich vielleicht ein Dechanthofer werden könnte….?!

Naja, lange Rede kurzer Sinn, die Doris hat zwar auch nur zwei Hände und irgendwann wird sie leider auch mal Nein sagen müssen, aber zum Glück nicht zu mir. Sie hat zugesagt, mich zu betreuen, die Inkontinenz soll kein Grund sein, dass ich nicht weiterleben kann. Die lieben Leute vom Tierheim in Deutschland waren immens erleichtert über diese Antwort und leiteten sofort meine OP in die Wege, weil ich hatte auch einen Beckenbruch, der operativ versorgt werden musste. Außerdem musste mein Schweif teilweise amputiert werden aufgrund meiner Verletzung. Jetzt, wo man wusste, dass ich einen Betreuungsplatz bekommen würde, gab es also grünes Licht für die OP und meine 2. Chance im Leben konnte beginnen. Meine OP Kosten und den Klinikaufenthalt hat alles noch das Tierheim in Deutschland übernommen, wofür ich total dankbar bin.

Jetzt blieb noch ein letztes großes Problem übrig… wie sollte ich am besten zum Dechanthof kommen?! Das war eine ganz schöne Strecke, um die es da ging. Zuerst wurde versucht, ob man es irgendwie mit einer Fahrerkette lösen kann, aber eine so weite Distanz… das war nicht einfach. Letztlich haben es die beiden Tierheime aber geschafft und ein Plan war geboren. Mein Tierheim brachte mich bis Dresden und dort wartete Pflegemama Doris mit ihrem Mann auf mich.

Ich war nach der langen Fahrt ganz schön geschafft, aber jetzt war ich endlich angekommen. Ein reha-taugliches Pflegezimmer wartete bei Doris auf mich, wo ich mich jetzt noch weiter von der Becken-OP erholen kann. Ich darf nämlich noch nicht herumspringen, deshalb muss ich noch eine Weile im Pflegezimmer sein. Wenn das dann alles verheilt ist, wird der nächste Schritt beginnen: Die Integration in die Handicap-Truppe. Drückt mir die Daumen, dass mich alle Katzen hier mögen, ich tue jedenfalls mein Bestes, um charmant rüberzukommen, versprochen! Und auch die Pflegemama wird das so arrangieren, dass ich bestmöglich integriert werden kann. Noch dauert das aber, weil da muss erst wieder alles fest verheilt sein.

Ihr seht, wenn Tierfreunde zusammenhelfen, ist so einiges möglich. Das alles war mein Glück, weil hätte man sich nicht so für mich ins Zeug geworfen und alle Hebel in Bewegung gesetzt, wäre das mein Ende gewesen. Daher ein großes Danke an meine Freunde in Deutschland, die fest an mich geglaubt haben. Und wie ich gehört habe, kann ich froh sein, jetzt ein stolzer Dechanthofer zu sein, weil hier am Pflegeplatz bei Doris bei den Handicap-Miezen sind ein paar, die genau dieselbe Behinderung haben wie ich. Die dürfen trotzdem ins Wohnzimmer und überall hin, dürfen trotzdem ganz normal hier leben und auch wenn ich inkontinent bin, werde ich glücklich weiterleben können.

Der Dechanthof und Doris können aber auch nur für so viele „Special-Cats“ sorgen, weil es euch Unterstützer gibt. Weil das die Pflege, das Sauberhalten vom ganzen Areal und die laufenden Tierarztkontrollen ganz schön aufwendig sind, das brauche ich glaub ich gar nicht zu sagen. Vielleicht möchte jemand eine Patenschaft für mich übernehmen? Auf der Pflegeplatz-Wunschliste findet ihr alles, was für uns „Spezialfälle“ laufend gebraucht wird.

Wir verwenden auf dieser Webseite Formulare von Donorbox. Donorbox ist ein von Rebel Idealist Inc. betriebenes Unternehmen mit Sitz in Rebel Idealist, 601 King Street, Suite 200, Alexandria, VA 22314. Welche Funktionen Formulare von Dornorbox bereitstellt, können Sie auf https://donorbox.org/privacy nachlesen.

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